Wunderwaffe Vitamin C

Wunderwaffe Vitamin C

Kaum ein Vitamin ist so bekannt, wie das Vitamin C. Die L-Ascorbinsäure, wie sie auch genannt wird, soll gegen so manches Leid helfen. Das hat auch der amerikanische Chemiker und Nobelpreisträger Linus Pauling belegt. Kaum ein Vitamin ist so gut erforscht, wie Vitamin C.

Da der Mensch Vitamin C nicht selbst herstellen kann, ist es notwendig es über die Nahrung aufzunehmen. Beispielsweise Paprika, Ananas, Zitronen und die Acerolakirsche sind klasse Vitamin C Lieferanten. Der Acerolakirsche wird sogar nachgesagt, die weltweit beste Quelle für Vitamin C zu sein.

Der Vitamin C Gehalt von Lebensmitteln hängt von mehreren Faktoren ab. Lagerung, Verarbeitung und Erntezeitpunkt können u.a. maßgeblich zu hohen Verlusten an Vitamin C in Lebensmitteln führen. Daher ist es zu empfehlen, seinen Vitamin C Bedarf über Nahrungsergänzungsmittel zu optimieren. Aber was kann denn Vitamin C eigentlich genau? Einige seiner Superkräfte erfährst du hier.

1. Starten wir mal damit, dass Vitamin C dafür bekannt ist, sich an der normalen Funktion des Immunsystems zu beteiligen. Vitamin C trägt u.a. zur Bildung weißer Blutkörperchen bei, welche für die Vernichtung von Krankheitserregern zuständig sind.

2. Außerdem trägt Vitamin C zu einer normalen Kollagenbildung bei und das wiederum wirkt sich unter anderem positiv auf deine Haut, dein Bindegewebe, deine Gelenke und Blutgefäße aus.

3. Als Antioxidans hilft dir Vitamin C dabei, freie Radikale unschädlich zu machen. Diese nimmst du im Alltag über die Umwelt, Abgase, Rauchen, Kosmetika oder die Nahrung auf. Auch entstehen freie Radikale im Körper selbst als Stoffwechselendprodukte.

4. Vitamin C kann die Eisenaufnahme verbessern, da es an der Resorption im Darm beteiligt ist.

Wie viel Vitamin C wir genau brauchen, darüber streiten sich die Geister. Da es ein wasserlösliches Vitamin ist, scheidest du überschüssiges Vitamin C wahrscheinlich über Urin und Stuhl wieder aus. Erst extrem hohe Dosen (3-4g täglich über einen langen Zeitraum) können z. B. zu gastrointestinalen Beschwerden führen.

Von besonderer Bedeutung ist das Vitamin C aus der Acerolakirsche. Bereits die Maya-Völker wussten um ihre heilsamen Eigenschaften. Die Maya-Völker betrachten die Acerolakirsche als Quelle der Gesundheit und etablierten sie fest in ihre Volksheilkunde. Die traditionelle Medizin Lateinamerikas behauptet, Acerolakirschen aufgrund antientzündlicher und harntreibender Eigenschaften etabliert zu haben. Bis heute erfreut sich Vitamin C aus der Acerolakirsche besonderer Popularität. Laut einer Studie von Februar 2019 kann Vitamin C sogar die Darm- und Leberfunktionen beeinflussen, sodass Darmflora und Darmschleimhaut besser geschützt sind (1).

Was sind deine Erfahrungen mit Vitamin C?

 

 

 

 

(1) Trabera MG et al., The relationship between vitamin C status, the gut-liver axis, and metabolic syndrome, Redox Biology, Februar 2019