Gesunde pflanzliche Proteinquellen

Gesunde pflanzliche Proteinquellen

Wenn die Feiertage Spuren hinterlassen Du liest Gesunde pflanzliche Proteinquellen 3 Minuten Weiter Wunderwaffe Vitamin C

Es ist Januar und viele von uns sind voller Tatendrang, ihre Neujahrsvorsätze zu formulieren. Ganz oben auf der Liste steht immer öfter das Monatsmotto „Veganuary“. Hier geht es darum, Lebensmittel tierischer Herkunft durch pflanzliche Alternativen zu ersetzen, was dem Tierwohl, der eigenen Gesundheit und natürlich auch der Umwelt zugute kommen soll.

Doch leichter gesagt, als getan. Die Kühlregale im Supermarkt füllen sich immer mehr mit vermeintlich gesunden Alternativen für das geliebte Steak oder Schnitzel. Das ist natürlich attraktiv, denn es schmeckt wie Fleisch, sieht aus wie Fleisch, drin sind aber meistens eine Reihe von Zutaten, die wir nur aus dem Chemieunterricht kennen. Natürlich gilt auch hier, dass die Dosis das Gift macht. Zum Sonntagsbrunch gelegentlich eine Veggiewurst bricht dir wahrscheinlich nicht gleich einen Zacken aus der Krone. Im Alltag sollte diese Art von Nahrung jedoch keinen festen Platz einnehmen, da eine Reihe von Zusatzstoffen auch gesundheitlich nicht unbedenklich sind. Da es jedoch unser Ziel ist, mit unserer Ernährung die eigene Gesundheit und Vitalität zu erhalten oder sogar zur verbessern, präsentieren wir dir heute 4 gesunde und pflanzliche Alternativen für dein Protein.

2. Hülsenfrüchte

Das Tolle an pflanzlichen Proteinquellen ist, dass sie selten alleine kommen. Hülsenfrüchte liefern dir wertvolle Ballaststoffe, welche für uns unverdaulich sind, für deinen Darm jedoch reinstes Wellness darstellen. Ballaststoffe sind Futter für deine guten Darmbakterien und sorgen für eine regulierte Verdauung. Außerdem liefern dir Hülsenfrüchte eine Reihe von Vitaminen (vor allem B-Vitamine) und Spurenelementen. Mit rund 20 - 25 % Eiweißanteil sind Hülsenfrüchte nicht nur toll als Alternative, sie dürfen auch sehr gerne eine Hauptrolle einnehmen! Wenn du das Gefühl hast, dass du Hülsenfrüchte nicht so gut verdauen kannst, beginne mit kleinen Mengen. Darüber hinaus solltest du (eigentlich immer) gut kauen. Auch Fenchel, Kümmel oder Natron können mit gekocht Abhilfe schaffen.

2. Tofu

Tofu ist ein echter Allrounder in der Küche. Ob gegrillt, als Bolognese oder in der Suppe. Ganz streng genommen ist Tofu Quark aus Sojamilch. Die Schnittfeste Konsistenz verwischt jedoch alle Spuren zum Quark. Tofu ist eine hervorragende Eiweißquelle, welche zusätzlich noch mehrfach ungesättigte Fettsäuren und Vitamine mitbringt. Tofu ist generell leicht verdaulich, weshalb er ein super Einstieg in den Veganuary ist. Tofu kommt mit rund 15% Eiweiß auf deinen Teller. 

3. Tempeh

Tempeh ist ein echtes Highlight unter den pflanzlichen Proteinen. Traditionell wird Tempeh aus fermentierten Hülsenfrüchten und dem Edelschimmelpilz der Gattung Rhizopus hergestellt. Tempeh ist ein absolut vollwertiges Lebensmittel, reich an Proteinen und Ballaststoffen. Durch den Fermentationsprozess ist Tempeh leicht verdaulich und ein absolutes Superfood! Die feste Konsistenz macht Tempeh zu einer perfekten Zutat für deine Bowl oder deinen Grillteller. Mit 19% Eiweiß ist Tempeh eine klasse Eiweißquelle.

4. Sprossen und Keimlinge

Diese zwei Herrschaften gelten als Quelle für Gesundheit und Vitalität. Sprossen und Keimlinge sind quasi lebendige Nahrung, also im wahrsten Sinne LEBENSmittel. Durch den Keimprozess werden Antinährstoffe abgebaut, was die Nährstoffe, unter anderem das Eiweiß, für den Genießer besser verfügbar macht. Das Schöne ist, dass man Sprossen und Keimlinge mit ihren rund 12% Eiweiß quasi überall drauf geben kann, auf die Stulle, als Einlage in die Suppe, in den Salat usw. Probier’s mal aus!